Sterben in der ‚Stadt ohne Gott‘. Säkularisierungsdeutungen, Urbanität und die Frage nach der Zukunft des christlichen Sterbens
DOI:
https://doi.org/10.60684/msg.v56i1.83Abstract
Seit den 1960er Jahren intensivierten sich Diskussionen über das Verhältnis von Säkularisierung und Urbanisierung ganz erheblich. In diesem Zusammenhang wurde auch die Zukunft des christlichen Sterbens verhandelt, wenngleich oftmals implizit. Das Buch „Stadt ohne Gott“ des amerikanischen Startheologen Harvey G. Cox stellte Vorschläge zur Diskussion, wie das Christentum auf diese Entwicklungen reagieren sollte. Christliches Sterben in urbanen Kontexten dient als Sonde, um einerseits besser zu verstehen, wie evangelische Theolog:innen Urbanisierung als Ausdruck von Säkularisierungsprozessen verstanden haben. Andererseits sahen sie hierin auch eine Chance für die Zukunft, um zeitgemäßere Umgangsformen mit dem Tod zu entwickeln. Sichtbarkeit und Zugänglichkeit wurden dabei als zentrale Aufgaben identifiziert.
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